Süßstoff ist krebserregend – das war die erste Information, die ich über die kleinen weißen Tabletten erhielt, die manche Menschen statt Zucker in ihren Kaffee geben.

Lange hatte Süßstoff einen eher schlechten Ruf bei mir, da ich diese Information nie weiter hinterfragt hatte. Zucker spielt in meinem Leben keine große Rolle, also warum sollte ich mich mit Ersatzstoffen beschäftigen?

Allerdings hat sich mein eher emotional geprägtes Bild inzwischen verändert, nicht zuletzt durch meine Recherche für meine Podcast-Folge zum Thema Zucker. Süßstoffe bringen durchaus einige Vorteile mit sich. Wenn man jedoch versucht, einen übermäßigen Zuckerkonsum einfach durch Süßstoffe zu ersetzen, kann das auch ordentlich nach hinten losgehen.

Was ist Süßstoff eigentlich?

Süßstoffe sind – wie der Name schon sagt – Stoffe, mit denen Lebensmittel gesüßt werden können. In der EU werden Süßstoffe vor ihrer Markteinführung geprüft und von einem Expertengremium überwacht. Bis jetzt wurden insgesamt 11 Süßstoffe als sicher bewertet und haben somit eine Zulassung erhalten: Aspartam, Cyclamat, Saccharin, Steviolglycoside, Acesulfam-K, Advantam, Aspartam-Advantam-Salz, Sucralose, Thaumatin, Neohesperidin DC und Neotam. Der Vorteil von Süßstoffen ist, dass sie im Gegensatz zu Zucker keine Kalorien enthalten. Außerdem sind sie zahnfreundlich und führen nicht zu einer Insulinausschüttung. Hört sich doch eigentlich nach dem perfekten Deal an, oder?

Sind Süßstoffe krebserregend?

Diese Frage können wir in aller Kürze beantworten: Die Food and Drug Administration (US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel) schließt ein Krebsrisiko größtenteils aus, da es hierfür keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege gibt. Auch werden …

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